Fakten & Quoten

Opfer von Einbrüchen | Statistik und Umfrage

In welchem Verhältnis stehen die Statistiken der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) gegenüber der Anzahl der Befragten, die bereits Opfer eines Einbruchs geworden sind?
Die Studie zeigt, wie vielen der Befragten bereits mindestens einmal ein Einbruch bei sich zu Hause – der sogenannte Wohnungseinbruchdiebstahl – oder in ihrem Büro, Geschäft oder Unternehmen widerfahren ist und in welchen Wohnregionen die Einbruchsopferzahlen variieren.

Einbrüche – die Opferzahlen

Inwiefern sind die Befragten von Diebstählen betroffen? Sind sie Opfer von Einbrüchen geworden? Und wurde dabei Diebesgut entwendet? Die (Polizeiliche) Kriminalstatistik gibt nur an, welche Straftaten auch zur Anzeige gebracht und somit erfasst wurden. Zum Vergleich: deutschlandweit wurden im Jahr 2018 1.936.315 Diebstahldelikte registriert. Das ergibt pro Kopf gerechnet bei einer Einwohnerzahl Deutschlands 2018 von 82,79 Millionen, dass 2,3 Prozent der Deutschen Oper eines Diebstahls wurden. Bei 97.504 registrierten Wohnungseinbruchdiebstählen wäre deutschlandweit bei 0,11 Prozent eingebrochen worden. Dabei können aber auch einige reale Delikte nicht zur Anzeige gebracht und somit nicht erfasst worden sein. Außerdem ist es möglich, dass manche erfasste Delikte bei bereits erfassten Opfern erneut getätigt wurden.
Aber wie hoch ist die Quote der Opfer unter den Befragten?

Bei 16 Prozent aller Privatpersonen wurde bereits eingebrochen – bei 12 Prozent der Befragten auch mit erfolgreichem Beutezug der Täter. 4 Prozent gaben an, dass zwar ein Einbruchversuch erfolgte, aber nichts entwendet wurde.
Einen erfolglosen Einbruchversuch stellten 9 Prozent aller Privatpersonen fest, 75 Prozent haben noch keinen Einbruch und somit auch keinen Diebstahl in ihren eigenen vier Wänden bemerken müssen.

Privatpersonen – Sind Sie Opfer eines Einbruchs in Ihr Zuhause geworden?

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Wie sieht die Einbruchrate bei den Unternehmen aus? Erleiden Bürokomplexe, Firmen oder Geschäfte häufiger Einbrüche? Insgesamt sind 34 Prozent der befragten Unternehmer Opfer eines Einbruchs in ihr Geschäfts- oder Gewerbeobjekt geworden. Bei 23 Prozent aller befragten Geschäftsleute auch mit erfolgreichem Diebstahl. Die Hälfte der Unternehmer gab an, dass sie weder einen Einbruch noch einen damit verbundenen Diebstahl in ihren Geschäftsräumen verzeichnen mussten.

Unternehmen - Sind Sie grundsätzlich schon einmal Opfer eines Geschäftseinbruchs/Einbruch ins Unternehmen geworden?

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Unterscheidet sich die Einbruchstatistik je nach Wohnlage? Wird in der Kleinstadt mehr oder weniger häufig in Privathaushalte eingebrochen als in der Großstadt? Bleiben Bewohner auf dem Land von Einbrüchen mehr verschont und ist die Kriminalität in Form von Einbrüchen und Überfällen in der City deutlich höher?
Die Umfrage ergab, dass die Anzahl der Opfer von Einbrüchen mit der Größe des Wohnortes ansteigt: Sind auf dem Land gerade einmal 12 Prozent bisher von einem Einbruch – mit und ohne Diebstahl – betroffen, sind es in der Innenstadt von Großstädten bereits 20 Prozent. Privatpersonen, die am Stadtrand (17 Prozent) und in der Kleinstadt (13 Prozent) leben, liegen statistisch und nach Wohnortgröße geordnet dazwischen.

Sind Sie schon einmal Opfer eines Einbruchs in Ihr Zuhause geworden? Einbruchsopfer-Vergleich nach Wohnlage

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Wie verteilen sich die Opferzahlen von Einbrüchen bundesweit? Gibt es Bundesländer, die eine höhere Quote an Einbrüchen verzeichnen als andere? Wie sieht es in Ihrem Bundesland aus und besteht für Sie eine statistisch höhere Gefahr, selbst Opfer zu werden?
Wie die Deutschlandkarte zeigt, setzt sich Berlin mit 31 Prozent von Einbrüchen Betroffenen deutlich an die Spitze. Aus Schleswig-Holstein und Hamburg (beide 27 Prozent) kommt ebenfalls fast ein Drittel aller Einbruchsopfer. Thüringen (6 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (4 Prozent) haben laut Umfrage die wenigsten Opfer von Einbrüchen zu vermerken.

Sind Sie schon einmal Opfer eines Einbruchs in Ihr Zuhause geworden? Einbruchopferanteile bundesweit

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