Sicherheit
unterwegs | Studie
zum Sicherheits-
empfinden
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Sicherheit beginnt nicht erst zu Hause, sondern das Bedürfnis danach begleitet uns auf Schritt und Tritt. Was beeinflusst das Gefühl der Sicherheit unterwegs? Steigert die Begleitung durch einen Hund das Sicherheitsempfinden? Sehen die Deutschen es als so wahrscheinlich an, überfallen zu werden, dass sie für alle Eventualitäten Gegenstände zum Selbstschutz mit sich führen? Und wird bewusst mit dem Ziel des Personenschutzes Kampfsport ausgeübt? Unsere Studie deckt auf, wie sicher sich die Befragten fühlen oder wie sie für ein stärkeres Sicherheitsgefühl sorgen.
Der Hund – ein sicherer Begleiter?
Immer wieder liest man Schilder wie „Achtung – hier wache ich!“ an Wohnhauseingängen oder Gewerbeobjekten als Hinweis auf einen Hund, der als Abschreckung für ungebetene Gäste fungieren soll. Stärkt ein Hund nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs das Gefühl der Sicherheit? Ist er ein sicherer Begleiter, mit dem man ohne Angst vor Überfällen oder gewaltsamen Übergriffen zu Fuß unterwegs sein kann?
Die Mehrheit der Privatpersonen sieht den Hund eindeutig als ein Plus an Sicherheit unterwegs an (72 Prozent).
Unabhängig davon, ob Sie einen Hund besitzen: Ist ein Hund Ihrer Meinung nach ein sicherer Begleiter, der Ihnen Schutz bietet?
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Der Altersvergleich zeigt, dass das Sicherheitsgefühl mit einem Hund an der Seite mit dem Alter abnimmt: Die junge Zielgruppe mit 18–39 Jahren ist noch zu 79 Prozent davon überzeugt, dass ein Hund mehr Schutz bietet. Die mittlere Zielgruppe stimmt dieser Ansicht nur noch zu 69 Prozent zu. Die 60–79-Jährigen empfinden noch zu 68 Prozent den Hund als Sicherheitsbonus.
Ist der Hund ein sicherer Begleiter, der Ihnen Schutz unterwegs bietet? Altersvergleich der Privatleute
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Welche Gewichtung wird dem Hund in verschiedenen Wohnlagen beigemessen? Wird er in jeder Wohnsituation als sicherer Begleiter angesehen? Wie die Umfrage zeigt, empfinden die Landbewohner einen Hund deutlich mehr als Schutz unterwegs als die Bewohner von Städten: Ländlich wohnende Befragte sehen zu 77 Prozent einen Hund als zusätzlichen Schutz an, am Stadtrand und in der Innenstadt von Großstädten sinkt die Zahl auf jeweils 70 Prozent.
Ist der Hund ein sicherer Begleiter, der Ihnen Schutz unterwegs bietet? Vergleich der privaten Wohnlagen
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Selbstschutz unterwegs – die Hilfsmittel der Deutschen
Zum Personenschutz deponierte Gegenstände, die im Notfall ihren Einsatz finden, sind das eine. Das andere sind Hilfsmittel, die wir Deutschen auch unterwegs dabeihaben, um uns im Ernstfall bei einem Übergriff selbst schützen zu können. Wie viele Befragte der Sicherheits-Studie führen tatsächlich regelmäßig Dinge mit sich, um sich wehren zu können? Und welche werden dabei bevorzugt?
Am häufigsten führen Privatpersonen das Pfefferspray unterwegs mit sich (14 Prozent). Ebenfalls gerne werden zum Selbstschutz Taschenmesser mitgeführt (11 Prozent). Auch wird auf die Wegbegleitungs-Telefonnummer zurückgegriffen (11 Prozent), unter der während des Heimwegs ohne Begleitperson ein Mitarbeiter des Anbieters mit dem Anrufer spricht und dessen Standort kennt, um eine sichere Ankunft zu ermöglichen und im Notfall die Polizei zu alarmieren.
Noch nicht eingesetzt, aber als denkbare Option zum Selbstschutz unterwegs wird die Trillerpfeife von 39 Prozent der Befragten Privatpersonen der Studie genannt. Am wenigsten mitgeführt wird das Dezibel-Jogger-Armband, das bei einem Überfall aktiviert werden kann und ein sehr lautes Alarmsignal zur Abschreckung des Täters und zur Alarmierung von Passanten freigibt. Es ist auch für die wenigsten als Schutzmaßnahme denkbar (66 Prozent würden es nicht einsetzen).
Gibt es Gegenstände, die Sie zur Selbstverteidigung + zum Schutz mit sich führen oder die Sie künftig mit sich führen würden?
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Der Geschlechtervergleich der Privatpersonen zeigt deutlich, dass Männer und Frauen gleichermaßen Wert auf ihre Sicherheit unterwegs setzen und entsprechende Gegenstände mit sich führen (jeweils haben 46 Prozent der befragten Männer und Frauen Mittel zum Selbstschutz unterwegs bei sich) – allerdings sind die Favoriten der Hilfsmittel stark unterschiedlich gewichtet:
Hoch im Kurs steht bei Frauen das Pfefferspray (18 Prozent), bei Männern ist das Taschenmesser die beliebteste Notwehr-Waffe (14 Prozent). Auf die Wegbegleitungs-Telefonnummer greifen beide Teilnehmergruppen fast gleichermaßen häufig unterwegs zurück (Frauen 12 Prozent, Männer 11 Prozent).
Welche Gegenstände führen Sie zur Selbstverteidigung und zum Schutz unterwegs mit sich? Vergleich Männer vs. Frauen
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Nach Wohnlage verglichen zeigen sich je nach Gegenstand, den die befragten Privatpersonen mit sich führen, in unserer Studie ebenfalls deutliche Unterschiede:
Das Pfefferspray wird in der Innenstadt und am Stadtrand von Großstädten (jeweils 16 Prozent) häufiger mit sich geführt als in Kleinstädten (15 Prozent) oder auf dem Land (10 Prozent).
Auch die Wegbegleitungs-Telefonnummer kommt in der Innenstadt (13 Prozent) öfter zum Einsatz als in ländlichen Regionen (10 Prozent).
Hingegen ist das Taschenmesser besonders auf dem Land beliebt (14 Prozent), am Stadtrand (11 Prozent) und in der City (8 Prozent) wird es seltener zum Schutz eingesteckt.
Die Trillerpfeife wird in allen Wohnlagen nicht häufig eingesetzt (Innenstadt 5 Prozent, Stadtrand und Kleinstadt 6 Prozent, Land 7 Prozent).
Das Dezibel-Jogger-Armband erreicht nur auf dem Land die 5-Prozent-Marke – alle anderen Wohnlagen nutzen es zu 4 Prozent.
Welche Gegenstände führen Sie zur Selbstverteidigung und zum Schutz unterwegs mit sich? Vergleich nach Wohnlage
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In unseren Studienergebnissen zeigt sich die Körpergröße als Entscheidungsfaktor bei der Wahl des Selbstschutzes: Bei der Angabe, diese Gegenstände zwar nicht mit sich zu führen, sich dieses aber vorstellen zu können, liegen meistens die kleinsten Befragten vorne.
Mehr als die Hälfte der unter 1,60 Meter großen Befragten kann sich das Mitführen von Pfefferspray vorstellen (52 Prozent). Nur noch 38 Prozent der über 1,80 Meter großen Teilnehmer sehen Selbiges als künftige Möglichkeit zum Schutz unterwegs.
Die Wegbegleitungs-Telefonnummer ist nicht für die kleinste Befragtengruppe, sondern auch für die Teilnehmer zwischen 1,60 Meter und 1,70 Meter eine potenzielle Option: Die Mehrheit von 50 Prozent kann sich ihren Einsatz vorstellen.
Bei der Trillerpfeife liegen wieder die kleinsten Befragten vorne: 52 Prozent gaben an, diese als Option zum Selbstschutz zu erwägen. Nur noch 28 Prozent der größten Teilnehmer sind gleicher Meinung.
Das Taschenmesser (29 Prozent) und das Dezibel-Jogger-Armband (37 Prozent) stellen jeweils für die Mehrheit der zweitkleinsten Gruppe – der 1,60- bis 1,70-Meter-Großen – ein mögliches Schutzmittel dar. Am wenigsten sehen die unter 1,60-Meter-Großen das Taschenmesser als Option (26 Prozent).
Gegenstände, die Sie zur Selbstverteidigung und zum Schutz unterwegs zwar nicht mit sich führen, sich dies aber künftig vorstellen können - Vergleich nach Körpergröße
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Kampfsport und Selbstverteidigung
Die Angst, überfallen oder beraubt zu werden, besteht bei vielen Befragten. Fast die Hälfte der Privatpersonen führt entsprechende Hilfsgegenstände mit sich, um sich auch unterwegs spontan verteidigen zu können. Ist Kampfsport als Selbstverteidigung für uns Deutsche eine effektive Lösung?
Unsere Studie zeigt, ob und mit welcher Intention Kampfsport betrieben wird.
Mehr als die Hälfte der Privatpersonen hat noch nie Selbstverteidigung mit der Intention des Selbstschutzes praktiziert und kann sich dies auch nicht vorstellen (51 Prozent). 41 Prozent haben es noch nicht zu diesem Zweck praktiziert, können es sich aber künftig vorstellen. Lediglich 8 Prozent der Befragten haben Kampfsport oder Selbstverteidigung zum Zweck des Selbstschutzes bereits praktiziert.
Selbstverteidigung für Opfer von Einbrüchen – Vergleich der Umfrageergebnisse
Betrachtet man die Opfer von Einbrüchen vergleichend mit den Befragten, die noch nicht Opfer eines Einbruchs wurden, wird Kampfsport zum Selbstschutz stark unterschiedlich gewertet:
Ganze 20 Prozent der bereits von Einbrüchen Betroffenen gaben an, Selbstverteidigung praktiziert zu haben. Die 80 Prozent der Befragtengruppe, die dieses noch nicht ausgeübt haben, teilen sich gleichermaßen (jeweils 40 Prozent) in den Teil, der es sich aber künftig vorstellen kann, und in den, der es sich auch künftig nicht vorstellen kann, auf.
Die Gruppe der Befragten, denen bislang noch kein Einbruch widerfahren ist, hat zu 54 Prozent bisher keinen Kampfsport zum Selbstschutz ausgeübt und kann es sich auch nicht vorstellen. 41 Prozent können es sich zumindest künftig vorstellen, nur 5 Prozent der Gruppe haben es bisher zum Selbstschutz praktiziert.
Haben Sie gezielt zum Selbstschutz Kampfsport oder Selbstverteidigung praktiziert oder möchten Sie noch praktizieren?
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