Emotionen vs. erfasste Fallzahlen – Erkenntnisse unserer Studie zusammengefasst
Dass Privatpersonen Sorgen um ihr Hab und Gut haben und insbesondere das Gefühl von Unsicherheit nach erfolgten Einbrüchen fürchten, ist verständlich. Dabei haben auch Unternehmer ähnliche Sorgen: 30,4 Prozent der befragten Unternehmer unserer Sicherheits-Studie gaben an, dass die Sorge vor Einbrüchen ins Unternehmen durchaus besteht. 32,2 Prozent gaben sogar an, dass die Angst vor Einbrüchen etwas bis sehr groß ist. Die Angst vor Einbrüchen war bei den Unternehmern sogar größer als bei den Privatpersonen (von Ihnen gaben 30 Prozent an, etwas bis sehr große Angst davor zu haben).
Ängste und Fallzahlen von Einbrüchen in Unternehmen – Infografik
Dabei liegt die größte Angst der befragten Unternehmer unserer Studie vor den Folgen eines Einbruchs mit 29 Prozent bei Vandalismus und Einbruchschäden – dicht gefolgt von der Angst vor Umsatzeinbußen durch Produktionsstop und Geldeinbußen aufgrund von Neuanschaffungen (23 Prozent).
Ähnlich wie bei Privatpersonen wird auch von Unternehmern ein Unbehagen und ein Gefühl der Unsicherheit nach dem Einbruch in den Unternehmensräumen am meisten als Konsequenz daraus gefürchtet (29 Prozent).
Ängste von Unternehmern vor Folgen und Konsequenzen von Einbrüchen – Infografik
Opferzahlen von Einbrüchen – Studienergebnisse zu betroffenen Unternehmern
Und wie es scheint auch zurecht: ganze 34,4 Prozent der befragten Unternehmer gab an, bereits Opfer eines Einbruchs ins Geschäft oder Unternehmern geworden zu sein. Bei fast 70 Prozent der Betroffenen wurde dabei auch etwas entwendet, bei etwas mehr als 30 Prozent blieb es scheinbar bei dem Einbruch, Beute konnte aber keine gemacht werden.
Trotz dieser eindeutigen Zahlen sahen nur 18,6 Prozent Bedarf, Sicherheitstechnik in ihrem Unternehmen zu installieren oder bestehende weiter auszubauen.
Dabei zeigen auch die Zahlen von Diebstahl und Raub der PKS 2018 und 2019, dass hier immense Summen erbeutet wurden.