Sicherheitstechnik – das planen die Deutschen
Dass die Mehrheit der Befragten unserer Sicherheits-Studie sowohl privat (29 Prozent) als auch gewerblich (53 Prozent) mechanische Fenster- und Türsicherungen als Einbruchschutz einsetzt, ist bereits erfasst. Aber inwieweit planen sie, dies künftig weiter auszubauen – insbesondere im Hinblick auf die Sorgen und Ängste vor Einbrüchen und Überfällen? Wollen sie tätig werden und sich und ihre Werte künftig schützen? Wir haben herausgefunden, inwieweit der Ausbau des Einbruchschutzes auf der To-do-Liste der Deutschen steht.
Unternehmer setzen im Vergleich zu den befragten Privatpersonen mehr auf eine sichere Zukunft: 19 Prozent der Geschäftsleute planen, ihren Einbruchschutz künftig weiter auszubauen, hingegen nur 13 Prozent der Privatleute.
Haben Sie vor, Ihre Sicherheitstechnik zu Hause/im Unternehmen (weiter) auszubauen?
Privat vs. Unternehmen
Wie sieht es im Vergleich der privaten Wohnlagen aus – entsprechen die Sicherheitspläne den bestehenden Opferzahlen von Einbrüchen? Statistisch betrachtet planen ausgerechnet die Bewohner der sichersten Wohnlage den Ausbau ihres Einbruchschutzes – im Umkehrschluss gehen die Bewohner der unsichersten Wohnlage auch weiterhin ein Risiko ein:
Die Mehrheit von 17 Prozent der Befragten, die den Ausbau der heimischen Sicherheitstechnik planen, wohnen auf dem „sicheren“ Land. Die Innenstadt-Bewohner hingegen möchten nur zu 9 Prozent in Zukunft ihre Sicherheitstechnik weiter ausbauen. Und das, obwohl die Einbruchsopferanzahl hier am höchsten ist.
Haben Sie vor, Ihre Sicherheitstechnik zu Hause (weiter) auszubauen? Vergleich nach privater Wohnlage
Statistik: Bei welcher Sicherheitstechnik wird privat und geschäftlich eine Aufrüstung geplant?
Wie konkret sehen die Ausbaupläne der Befragten, die mehr Sicherheitstechnik einsetzen wollen, aus? Die Mehrheit der Privatpersonen hat vor, mit (verstärkter) lokaler Videoüberwachung für mehr Sicherheit zu sorgen (40 Prozent). Interne Alarmanlagen (21 Prozent) und mechanische Tür- und Fenstersicherungen (18 Prozent) sind ebenfalls für Privathaushalte in Planung. Immerhin knapp 10 Prozent wollen zwar künftig den Einbruchschutz erweitern, können sich aber aktuell noch nicht entscheiden, womit. 7 Prozent der Privatpersonen würden auf eine 24h-Fernüberwachung setzen.
Bei den Unternehmern der Studie liegen die Präferenzen zunächst ähnlich wie bei den Privatpersonen: Die Mehrheit von 37 Prozent möchte künftig ebenfalls die Sicherheitsvorkehrungen um Videoüberwachung erweitern; auch die internen Alarmanlagen sollen eingesetzt werden (27 Prozent). Bei den Unternehmern aber deutlich mehr in Planung ist der Schutz durch Wachpersonal oder eine 24h-Live-Überwachung mit Aufschaltung an eine Leitstelle (16 Prozent). Mechanischer Schutz steht für 10 Prozent an oberster Stelle für die Zukunft.